Laufhäschen

REGINA LIEBERT

LCC-HM Eisbär 3 am 24.03.2013

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2 Rettungsengeln die mir Hilfe leisteten!

 

Im November 2012 bin ich meinen letzten Halbmarathon gelaufen.

Heute bei Eisbärenkälte ist es wieder einmal so weit und ich werde

eine Reise über 21,1 km machen. Ich habe überhaupt keine Ahnung

in welcher Zeit ich das schaffen kann. Die Laufvorbereitung verlief

durch die Unterbrechung von einer Verkühlung und danach durch eine

Grippe sehr schlecht. Aber auch schon davor kämpfe ich schon seit langen

um an meine früheren Laufzeiten anzuschließen.

 

Also, dann starten wir einmal und schauen was am Ende raus kommt.

Den ersten Kilometer wieder einmal etwas zu schnell, aber nicht so schlimm.

Vorgenommen habe ich mir, mit 4:40 auf den Kilometer zu beginnen und wenn

es möglich ist, vielleicht?!, wäre halt ein Wunsch, etwas schneller zu werden.

Es schneit, aber der Schnee bleibt nicht liegen, der Boden ist nur nass. Es ist auch

Kalt, aber es geht, es ist nicht zu schlimm. Eigentlich gar nicht so schlecht zu laufen.

Natürlich gibt es bessere Bedingungen, aber ich hatte schon weitaus schlimmere.

Die Erste Runde ging ganz gut, bin noch in meinem vorgenommenen Zeitrahmen.

Also noch nicht schlechter als 4:40 unterwegs. Ja, es gab Läufe, da hätte ich mich fast

Gelangweilt bei so einer Kilometerzeit, heute ist das anders, ich muss ganz schön kämpfen

um die Zeit halten zu können. Bei ca. Kilometer 11 sehe ich 2 Freunde (Ilse und Herbert) die Ihren Sonntagslauf bestreiten,

unten auf der Seite laufen.

Da ich mich ganz schön anstrengen muss um auf die beiden aufzuschließen, denke ich, die laufen so richtig mein Tempo.

In meiner Not, es fängt jetzt an, etwas „zäh“ zu werden, rufe ich den Beiden zu, ich bräuchte HILFE!, 10 Kilometer noch in 4:40!?

Oh, war das schön, die beiden schwenkten nach oben, nahmen mich in die Mitte und liefen mit mir mit.

Ich fühlte mich sofort ganz stark und stolz mit den zwei neben mir. Die Kilometerzeiten blieben mit ca. 4:36 – 4:38. Perfekt!

Den Kilometer 15 liefen wir sogar in 4:32. Ilse sah mich an, ich strahlte über das ganze Gesicht. Reden konnte ich nicht mehr,

aber Ilse wusste und sah es mir an, das wir jetzt einen ganz tollen Kilometer gelaufen sind. Herbert war der Manager und achtete

ganz behutsam, das wir im Bereich knapp unter der 4:40 blieben. Ich war so froh das die Beiden da waren und es verging auch viel

schneller die Qual des Laufes als wenn man es alleine ertragen muss. Beim Kilometer 19 auf 20 hatte ich einen gröberen Einbruch und

ich lief eine 4:41, aber nicht so schlimm, denn gleich ist es vorbei. Ilse feuerte mich noch die Letzten Meter an und puschte mich so ins Ziel.

Ich lief den Halbmarathon in 1:36:46, das ist ein Kilometerschnitt von 4:35. Geschafft, was ich mir erhofft habe, dank meiner beiden Rettungsengeln, die sich mit mir freuten und Ihren Long Jogg fortsetzten. Zu beneiden die Beiden, noch so viel Energie zu haben, ich war Müde und trabte langsam nach Hause.

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