Laufhäschen

REGINA LIEBERT

VCM-Winterlaufserie 1 (20.01.2013) 7 Km

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Darf man – will man nicht!

Darf man nicht – will man!

Einfach verrückt!

 

Eigentlich wollte ich einen Halbmarathon laufen und wurde 2 Wochen vorher von meinen Trainer

belehrt, es wird ein 7er oder 14er. Dann nehme ich das „kleiner“ Übel und somit den 7er.

Da komme ich schneller wieder nach Hause. Leider fing ich mir Mitte der Woche eine Verkühlung

mit Husten ein. Bekam vom Arzt Antibiotika (3 Stück) und Laufverbot. Ich nahm brav eine Tablette am Donnerstag,

eine am Freitag und die Letzte am Samstag. War am Dienstag das letzte Mal laufen. Eigentlich dürfte ich heute nicht

beim Wettkampf starten, aber ich wollte und da es mir wieder recht gut ging, nahm ich teil.

Sonst suche ich immer nach einer Ausrede, weil ich nicht laufen will und diesmal wo ich gar nicht laufen sollte, trotze ich dem Verbot und laufe.

Da soll sich einmal wer auskennen? Natürlich konnte ich mir nichts erwarten, aber ein bisschen auspowern kann auch nicht schaden. Falls ich merken sollte,

das ich Probleme bekomme, werde ich aufhören. Vielleicht liegt aber auch darin das Geheimnis, ich kann heute ohne Druck laufen (den Druck, den ich mir selber mache). Um 9:30 Uhr stand ich in einer Endlosschlage am „Schalter“ der Startnummernausgabe.

Man beruhigte, der Start wird von 10:00 Uhr auf 10:05 Uhr verschoben, damit alle ihre Startnummern bekommen und starten können.

Somit ging es von der Starnummernausgabe direkt zum Start. Mein Mann und ich konnten gerade noch die Startnummern „montieren“ und los ging es.

Es hat am Donnerstag große Mengen geschneit und der Boden ist Schneebedeckt, teils Match, teils Rutschig. Zum Laufen einfach grauslich. Ich laufe ja zum Glück heute nur eine Runde und von daher wird es schon gehen. Mit etwas Verspätung wird gestartet. Ich laufe los und werde versuchen, es so schnell wie möglich, hinter mich zu bringen! Meine Kilometerzeiten sind schlecht, bin immer so um die 4:30. Es beginnt auch noch zum Schneegrieseln. Ein Blick auf die Uhr und stelle fest, ich möchte noch unter 32 Minuten ins Ziel kommen. Es geht sich noch aus und schaffe es mit 31:48. Aufgrund der Wetterverhältnisse und meines derzeitigen „Zustandes“ bin ich zufrieden. Immerhin ging sich sogar ein 2. Platz in der Gesamtwertung bei den Damen aus. Ich warte noch ganz kurz, dann ist auch schon mein Mann (35:38) im Ziel und wir laufen gemeinsam nach Hause. Jetzt freue ich mich auf eine warme Dusche und ein gutes Mittagessen.

BILDER COPYRIGHT NIK NEDWED

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