Laufhäschen

REGINA LIEBERT

Klosterneuburger Adventlauf: 11.12.2011 – 8 km

Klosterneub_Adventlauf199a

Mein Letzter Wettkampf für das Jahr 2011 sollte wie im Vorjahr, mit dem Klosterneuburger Adventlauf beendet werden.

Eine schwierige Strecke aber mit den Highlights auf einen Stück Autobahn bzw. Umfahrung zu laufen.

Diesen feinen familiären Lauf bin ich im Vorjahr das erste Mal gelaufen und wenn man den einmal gelaufen ist,

ist es ein Muss, diesen immer wieder zu laufen. Er ist wirklich so nett und mit Herz veranstaltet.

Schon vor dem Start standen Weihnachtskekse und Tee bereit. Es war eine Versuchung der ich fast nicht wiederstehen konnte,

jedoch auch eine Motivation, so rasch wie möglich mit dem Lauf fertig zu sein um dann endlich zur Verkostung der Kekse zu gelangen.

Mit einer kleinen Verspätung wurde dann gestartet. Glücklicher Weise konnte ich mich nicht mehr so genau an den Anstieg erinnern, sonst wäre ich sicher nicht gelaufen, sondern gleich bei den Keksen geblieben. Meine Beine fühlten sich an, als ob ich Betonplatten montiert hätte. Es ist mir natürlich bewusst, zur Zeit bin ich nicht gerade in einer Wettkampf-Form, aber so schlimm? Meine Atmung hört sich an, als ob da eine Alte Dampflok daher kommt. Vielleicht wäre es jetzt wirklich bald Zeit, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich dacht, es sind nur 8 Kilometer, das muss schon irgendwie gehen. Als es runter ging, dachte ich, lasse es einfach rollen, das sagen die anderen immer, aber so einfach ist das nicht, da läuft schon die Angst mit, das man hinfällt. Da laufe ich doch etwas gebremst. Natürlich, für eine Flachländerin wie ich bin, die nur gerade Strecken läuft, eine Herausforderung – dieses Streckenprofil.

Wieder ein Anstieg, nicht so extrem wie der erste aber es fühlte sich genauso an. Hat man mir die Betonplatten noch nicht abmontiert? Jedoch, umso länger ich unterwegs war, umso wohler begann ich mich zu fühlen. Leider, jetzt bekam ich etwas Seitenstechen. Ich denke das kam vom schnellen atmen und den doch für mich ungewohnten rauf- und runterlaufen. Es war aber nicht hinderlich. Mental konnte ich das sehr gut wegstecken, da ich zu sehr damit beschäftigt war, wann ist endlich der Kilometer 8 da. Immer wieder, wenn ich so kurze Wettkämpfe laufe, da weiß ich was ich an meiner Lieblingsdistanz, Marathon habe. Niemals sind die so schrecklich wie die Läufe von 0 – 12,5 km. Ich sehe den Luftballon und darunter die Zahl 7. Einen Kilometer noch, im Kopf fange ich an, es zu genießen – bald bin ich im Ziel. Mit einer Zeit von 33:11 erreiche ich die Ziellinie. Zufrieden steuere ich auf die Punschhütte, dort übergibt mir Gerda einen süßen, heißen Tee. Danach geht es zum Kuchentisch und belohne mich mit einem Stück. Damit die Kohlenhydratspeicher wieder aufgefüllt werden. Ich plaudere noch mit lieben Freunden und gehe ins Hotel Park, wo die Siegerehrung stattfindet. Ich freue mich schon auf den Klosterneuburger Adventlauf 2012!

Schreibe einen Kommentar