Laufhäschen

REGINA LIEBERT

LCC-Leopoldi-HM 15.11.2015

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Es ist wieder einmal so weit, heute (15.11.2015) wird der LCC-Leopoldi-HM gelaufen!

 

Ganze Woche war herrliches warmes Wetter bei Sonnenschein und was ist heute? Regen!!!Toni, ein Freund von uns, war so nett und hat uns die Startnummern abgeholt. Seit wir ja nicht mehr in Wien neben der Hauptallee wohnen, ist das etwas umständlicher geworden. Mit Toni wollten wir uns so gegen 9:30 Uhr treffen und so war es auch. Der Regen hat in der Zwischenzeit etwas nachgelassen. Wir machten einen Tausch, Toni gab uns die Startnummern und wir gaben ihm die Getränke und Gels, da er uns auch während des Laufes betreuen wird. Ein Glück, dass es Toni gibt!

Die Vorgabe für mein heutiges Rennen war mit 4:25/km veranschlagt und für Michi mit 4:55/km.

Wie immer vorm Start, man trifft den einen und den anderen und die Zeit vergeht mit tratschen viel zu schnell.

Auf in den Wettkampf: Es geht recht zügig los, der erste Kilometer ist in 4:11, wusste gar nicht, das ich so eine Zeit noch schaffe, bin ich doch in der letzten Zeit etwas eingerostet, daher freue ich mich darüber statt unzufrieden zu sein, weil ich zu schnell begonnen habe. Beim zweiten Kilometer schaut es recht gut aus mit 4:20. Ich fühle mich ganz wohl, was mich stört ist der Regen und die vielen Wasserlöcher, aber egal, ich weiche keiner aus und laufe voll durch, wenn sich eine mir in den Weg stellt. Früher wäre ich rundum gelaufen um keine nassen Füße zu bekommen. Ich laufe ziemlich gleichmäßig so um die 4:20/km und die erste Runde ist auch bald geschafft. Kurz bevor ich in die zweite Runde laufe, bekomme ich von Toni meine Wasserflasche. Alles klappt perfekt. Die zweite Runde läuft sich nicht mehr so leicht wie vorher. Zwei Kilometer sind langsamer als die Vorgabe von 4:25/km, aber ich habe noch immer genug „Guthaben“ von den vorigen Kilometer. Für die 3. und Letzte Runde habe ich einen Joker, der heißt Alfred. Er wird mit mir die Letzten 7 Kilometer laufen und darauf achten, dass ich so gut wie möglich in der Zeit bleibe. Toni gibt mir wieder mit einen Lächeln meine Wasserflasche und in der Zwischenzeit hat mich Alfred auch gefunden. In ein paar Minuten geht es in die Letzte Runde. Gestärkt mit Alfred an meiner Seite. Müdigkeit kommt in den Beinen auf, die Kilometerzeiten werden langsamer aber ich beiße mich durch.  Bleibe aber trotzdem immer in der Nähe von ca. 4:30/km, mal weniger mal mehr. Alfred motiviert mich. Wir treffen Margit (eine liebe Freundin von uns, die gerade einen Trainingslauf macht) und ich rufe ihr zu: Alfred bringt mich gerade um, sie ruft zurück: ich sehe es! Ich habe mich wirklich durchgequält und endlich laufe ich durch das Ziel. Ein Blick auf die Zeitnehmung, sie zeigt 1:33… an. Ein bisschen endtäuscht, sehr gerne wäre ich unter 1:33 geblieben. Trotz allem ich freue mich, es beginnt zu greifen, dass ich fast regelmäßig wieder laufen gehe und schön langsam wieder an früher Zeiten Anschluss finde. Ich warte auf Michi, diesmal nicht sehr lange, da er schon mit 1:39 ins Ziel kommt. Was für ein schöner Tag heute! Wir plaudern noch mit Alfred, Toni, Franz,… leider ist aufgrund des Regen und kalten Wetter nur ein kurzes Plauscherl möglich, sonst wäre ich erfroren. Zu Hause angekommen, läutet mein Telefon, welch eine wunderbare Nachricht, die mir Toni mitteilt: In der Ergebnisliste stehe ich mit 1:32:59! – habe vergessen, bin ja nicht von ganz vorne gestartet und die Zeitnehmung läuft ja ab Startbeginn.

Anstrengend aber schön war es! Hurrrrrrrrrra!, ich bin wieder da.

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