HM in der PHA (Sommerlaufcup)
Der Erste Wettkampf nach der Verletzungspause!
Benno, von meinen Laufverein veranstaltet auch heuer wieder einen Sommerlaufcup
und natürlich muss ich da mitlaufen. Es wird sicher nicht einfach werden.
Nach meiner Zeit mit 7 Wochen Schiene tragen, durfte ich anfangs bis max. 40 Minuten laufen.
Ich bin vorige Woche, das erste Mal, 12 Kilometer in einem durchgelaufen.
Trotzdem wage ich es heute und werde versuchen die 21,1 km zu schaffen.
Von der Zeit sollte es realistisch sein, wenn ich so 1:35 – 1:40 laufe – mit quälen!
Nervös komme ich um 8:30 Uhr zum Startplatz und hole mir meine Startnummer (452) ab.
Es ist schon eine ganze Weile her, das ich bei einen Wettbewerb teilgenommen habe.
Schön!, ich sehe viele bekannte Gesichter und es wird fest geplaudert.
So eine halbe Stunde ist schnell vorbei und es geht los. Ich will es vorsichtig angehen und laufe daher dosiert weg.
Der erste Kilometer wird in 4:07 gelaufen. Neben mir flitzen viele Läufer/Innen vorbei, ich lasse mich nicht mitreißen,
das wäre ein vorzeitiges Ende des Laufes. Einige davon werden sicher auch den 7 Kilometer-Bewerb bestreiten und können
bzw. müssen da schon schneller laufen. Die erste Runde verging eigentlich recht schnell und ich fühlte mich recht gut, natürlich
nicht mehr frisch aber auch noch nicht zu müde. Immerhin laufe ich da ein Tempo das ich seit einigen Monaten nicht mehr gelaufen bin.
Es ist total nett, als ich zum Start/Zielbogen vorbei komme. Benno steht und moderiert, gibt die derzeitige
Durchgangszeit und auch noch die Hochrechnung für die Zielzeit bekannt. Das macht er bei jeden Läufer und ich finde das wirklich toll.
Außerdem jubelt die Fangemeinde (Familie, Freude, Partner der mitlaufenden Läufer/Innen) es war eine super Stimmung, obwohl wir nicht
viele Teilnehmer waren. Es war richtig familiär. Ein bisschen schielte ich neidisch auf die Läufer/Innen die den 7er gelaufen sind und jetzt schon fertig waren.
Trotzdem ging ich noch voll motiviert in die zweite Runde. Ich wollte diese Runde etwas vorsichtiger laufen um noch genug Kraft für die dritte Runde zu haben und wollte da etwas zulegen. Das Team von Benno verdient einen Orden, die haben das grandios gemacht. Die Dame bei der 2. Labestelle hat links und rechts die Läufer mit Wasserbecher versorgt. Tolles Timing. Bei der Kehre am Praterstern wurde sogar mit den Fahrrad vorgefahren und bei der Straßenüberquerung wurden die Autos (die eigentlich ja gar nicht fahren durften) zur Umkehr gezwungen. Irgendwann kam aber doch der Gedanke, warum musste ich heute einen Halbmarathon laufen? Ich hätte doch auch gemütlich einen Long Jogg machen können, aber nein, ich habe mich für den Wettkampf entschieden. Die Wende am Praterstern laufe ich ganz vorsichtig, noch zu sehr habe ich in Erinnerung, wie ich am 01. April beim Abbiegen überknöchelt habe und mir das Band eingerissen ist. Ich bekomme jetzt sehr müde Füße, es macht sich bemerkbar das mir die Kilometer fehlen. Gute Stimmung wieder beim Start/Zielbogen und das treibt mich schon mal einen Kilometer lang weiter. Es sind nur mehr gute 6 Kilometer zu laufen. Obwohl es doch etwas wärmer (heiß) war, es hat mich nicht bewusst gestört. Man hatte meistens die Möglichkeit im Schatten zu laufen. Meine Kilometerzeiten werden immer schlechter. Eigentlich wollte ich ja in der Letzten Runde etwas schneller laufen, aber das geht gar nicht. Regina, nur nicht übertreiben, das Hauptziel war – durchlaufen zu können und erst an 2. Stelle die Zeit. Also die Zähne zusammen beißen und so gut es geht den Lauf fertig machen. Ich kam mit 1:36:23 ins Ziel. Meine Freude war riesig. Froh und Glücklich darüber, dass ich heute und hier mitgelaufen bin.
Da es ja so warm war, endlich einmal das danach so richtig genießen. Benno hat ja auch für das leibliche Wohl gesorgt und es gab jede Menge zu essen (Donat mit Schoko, Donat mit Zucker, Krapfen mit Erdbeermarmelade, Krapfen mit Marillenmarmelade,……) und zu trinken. Es wurde noch getratscht und gelacht.
Alle waren wir derselben Meinung – der Lauf ist was ganz feines. Bei der Siegerehrung durfte ich mir auch noch einen Pokal abholen – 1. Platz!
Das ist schon eine Motivation – doch weiter zu machen. Es war ein wunderbarer Sonntag für mich!
Ein Dankeschön an Benno und sein Team!
LCC-Marathon am 21.10.2012 LCC-HM am 18.11.2012 (Leopoldilauf)