Laufhäschen

REGINA LIEBERT

LCC Leopoldi Halbmarathon am 15.11.2009

LccLeopoldi09copyright: Richard Deutner

Es ist besser gelaufen als ich vermutet habe!
Seit dem 25.10.2009 (LCC-Marathon) war ich seeeeeehr faul und kaum laufen.
Ich habe ca. 5 mal kurze und langsame Einheiten gemacht.
Dafür war ich beim Kulinarischen Teil fleißiger. Insgesamt habe ich 3 kg hinaufgefuttert.
Am Freitag-Abend bevor ich zu meiner Tarockrunde fuhr (ich gehe jeden Freitag mit 3 Freuden Tarock spielen),
blieb ich noch beim LCC stehen und meldete Michi und mich für den Halbmarathon an.
Michi und ich haben lange überlegt, ob wir mitlaufen sollen.
Um wenigstens wieder ein paar Kilometer in die Füße zu bekommen, beschlossen wir, wir tun es.
Ich möchte mich bei dem Herrn am Fahrrad bedanken: Vorm Start standen wir beim Schranken,
plauderten und scherzten fröhlich in der Runde. Da kam ein netter Herr am Fahrrad vorbei und
fragte mich, ob ich heuer beim Frauenlauf dabei war und mit welcher Platzierung. Ich war dabei
und machte den 10. Platz.
Außerdem wurden wir uns einig, ja ich bin die, mit den kleinen Laufschritten. Da ich die Richtige war,
übergab er mir eine DVD mit dem Frauenlauf 2009. Dankeschön! Ein Freund von ihm hatte den Film auf
die CD gebrannt. Natürlich auch ihm ein herzliches Danke.
Das Wetter war herrlich und ideal. Ich wusste nicht wirklich was ich überhaupt anlaufen soll bzw.
was ich mir überhaupt zumuten kann. Vorm Start beschloss ich dann, mit 4:20/km zu beginnen.
Edi war dabei. Schön, nicht alleine laufen zu müssen. Die 1. Runde war perfekt und wir liefen so um die
4:19. Mein Puls war natürlich sehr hoch gegenüber meiner Kilometerzeit. Da merkt man schon, das man
so einiges verliert, wenn man etwas faulenzt. Aber, es hat gut getan, einmal die Laufschuhe gegen die
Fernbedienung des Fernsehers einzutauschen. In der 2. Runde blieb der Puls ziemlich gleich, aber die Zeiten
wurden etwas schlechter. Ich war trotzdem zufrieden. Da ich das Gefühl hatte, Edi könnte schneller laufen,
sagte ich ihm: lauf nur. Wer Edi kennt, weis natürlich, quälen ist nicht unbedingt seine Stärke und blieb bei mir.
Bin ihm aber dafür sehr dankbar, es war angenehm nicht alleine weiter laufen zu müssen. Die 14 Kilometer liefen wir in einer Stunde.
Jetzt ging es in die Letzte Runde. Der Wind ist etwas stärker geworden, hat aber nicht wirklich beeinträchtigt. Ich lief gerade so am Limit, das ich mich nicht quälte, aber es doch anstrengend war. Als ich auf die Uhr schaute, etwas zu spät, wollte ich dann noch die 1:31:xx schaffen, doch es ging sich nicht mehr aus. Es sind dann 1:32:03 (Netto auf meiner Uhr) geworden. Bin absolut zufrieden damit. Durfte im Ziel endlich den „schnellen Ehemann“ meiner Arbeitskollegin kennen lernen. Der hat sich schon mit Getränken und Schnitten im Ziel gelabt, bis ich endlich auch das Ziel erreicht hatte.
Bei den Damen durfte ich mich über den 3. Platz hinter Eva-Maria Gradwohl und meiner Vereinskollegin Carola freuen.

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